Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Bürgermeister Andreas Nette nehmen Brunnen in Betrieb Heute wurde ein neuer Trinkbrunnen am zukünftigen Burgspielplatz von Bundesumweltministerin Steffi Lemke, Bürgermeister Andreas Nette und dem Geschäftsführer des Vereins a tip: tap, Samuel Höller, eingeweiht. Der Brunnen ist Teil einer Kampagne des Bundesumweltministeriums, die mit etwa 1,1 Millionen Euro gefördert wird und vom gemeinnützigen Verein a tip: tap durchgeführt wird. Im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft der Herren 2024 in Deutschland finanziert das Ministerium für jedes der 51 EM-Spiele einen öffentlichen Trinkbrunnen, um ein nachhaltiges Erbe der EM zu schaffen und an stark frequentierten öffentlichen Orten dauerhaft kostenloses Trinkwasser anzubieten.

Bedeutung von Trinkwasser

Steffi Lemke betonte die Wichtigkeit von Trinkwasser im öffentlichen Raum für die Gesundheit und das Wohlbefinden während der heißen Monate. Sie erwähnte, dass die letzten trockenen und heißen Sommer in Deutschland gezeigt haben, dass Hitzeperioden keine Seltenheit mehr sind. Lemke äußerte ihre Freude darüber, dass das Projekt über den Sommer ein sichtbares und bleibendes Zeichen an 51 Orten in ganz Deutschland setzen und auch dem Thema Hitze und Klimaanpassung mehr Aufmerksamkeit verschaffen wird.

Auswahl des Standorts

Andreas Nette erklärte, dass der Standort des Trinkbrunnens sorgfältig ausgewählt wurde. In Kürze wird auf diesem Platz der Burgspielplatz eröffnet, wo spielende Kinder ihren Durst stillen können. Die unmittelbare Nähe zum Einkaufsmarkt und dem historischen Friedhof sei ideal, sodass Menschen aller Generationen, Einwohner und Gäste der Stadt, jederzeit Zugang zu frischem Trinkwasser haben.

Partnerschaft und Kampagnenziele

Samuel Höller, der Geschäftsführer von a tip: tap, führte aus, dass die Trinkbrunnen-Kampagne in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Verband kommunaler Unternehmen und der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft durchgeführt wird. Das Ziel sei, die Bekanntheit von Trinkbrunnen zu steigern und die Wertschätzung für das heimische Trinkwasser zu erhöhen. Eine von ihm übergebene Plakette soll zukünftig an den Grund der Errichtung des Brunnens erinnern.

Verteilung der Brunnen

Aus allen Bewerbungen wurde jeweils ein Brunnen an die Ausrichterstädte der EURO 2024 verteilt, sofern diese die vorgegebenen Kriterien erfüllten. Die restlichen Trinkbrunnen wurden gemäß Bevölkerungszahl auf die 16 Bundesländer verlost, wobei jedes Bundesland mindestens zwei Brunnen erhält.

Gewinner der Kampagne

Querfurt gehört zu den Gewinner-Standorten der Kampagne, die aus über 700 Bewerbungen per Los entschieden wurden. In Sachsen-Anhalt erhalten auch Havelberg und Haldensleben einen Kampagnen-Brunnen. Jeder Gewinner-Standort erhält pauschal 15.000 Euro für Anschaffung, Bau, Wartung und den mindestens fünfjährigen Betrieb eines Trinkbrunnens. Die Städte, Gemeinden und Wasserversorger haben zugesichert, dass der Brunnen möglichst bis Sommer 2024, spätestens jedoch bis Herbst 2024 an einem viel frequentierten, öffentlich zugänglichen Ort aufgestellt wird. Alle Gewinner erhalten zudem ein Kommunikationspaket für ihre Brunnen-Einweihung und die begleitende Pressearbeit.

Fazit

Die Abgabe von Trinkwasser erfolgt kostenfrei. Die Kampagne soll über die EURO 2024 hinaus Städte und Gemeinden dazu animieren, die Verfügbarkeit von Trinkwasser und Trinkbrunnen in ihre Hitzeaktionspläne aufzunehmen. Die Bevölkerung soll für Trinkbrunnen begeistert und für das wichtige Thema der Trinkwasserverfügbarkeit sensibilisiert werden.

Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des BMUV vom 26.08.2024