Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und das Umweltbundesamt (UBA) vergeben bereits zum dritten Mal den Bundespreis UMWELT & BAUEN. Unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Steffi Lemke ehrt der Preis Projekte, die die Prinzipien der europäischen Initiative Neues Europäisches Bauhaus – Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusion – in ihrer Gesamtheit realisieren. Die Ausschreibung fordert jetzt Beiträge in vier Kategorien, die als Vorbilder für das Bauen im Bestand dienen sollen. Sie richtet sich an Innovatoren aus den Feldern Architektur, Fachplanung und Bauprodukte. Bewerbungsschluss ist der 18. November 2024, während die Preisverleihung am 7. April 2025 stattfinden wird.

Nachhaltigkeit im Gebäudebestand

Im Mittelpunkt des Bundespreis UMWELT & BAUEN 2025 steht die Verbesserung des Gebäudebestandes. Aufgrund der unzureichenden Verringerung von Treibhausgasemissionen, Ressourcenbeanspruchung und Abfallaufkommen durch nachhaltigen Neubau, wird der Fokus auf energetische Sanierungen, Modernisierungen, Umbauten, Aufstockungen und Nachverdichtungen gelegt. Diese sollen Klimaschutz und -anpassung, Kreislauffähigkeit, Energieeffizienz, Biodiversität, Suffizienzstrategien und soziale Aspekte miteinander vereinen. Laut Dirk Messner, dem Präsidenten des UBA, zielt der Wettbewerb darauf ab, die Vereinbarkeit von Nachhaltigkeits- und Klimaschutzorientierung sowie der sozialen Dimension zu demonstrieren. Er betont, dass erfolgreicher Klimaschutz die Einbeziehung aller Bevölkerungsschichten erfordert und der Preis Projekte fördern soll, die soziale, ökologische und ökonomische Aspekte berücksichtigen. Besonders prämierungswürdig sind Ergebnisse, die auf andere Gebäude übertragbar sind und somit zur Beschleunigung der Bauwende beitragen.

Vorstellung der Preisträgerprojekte

Die Gewinnerprojekte werden am 7. April 2025 während einer Preisverleihung im Bundesumweltministerium in Berlin der Öffentlichkeit und den Medien vorgestellt. Sie dienen als Vorzeigemodelle für nachhaltiges Bauen und können Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen. Auf der Website des Umweltbundesamtes werden die prämierten Projekte ausführlich dargestellt, und durch das UBA produzierte Videoportraits informieren das interessierte Publikum.

Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des Umweltbundesamtes vom 07.08.2024