Hohe Wasserqualität in deutschen Badegewässern

Fabian

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In vielen Bundesländern hat die Badesaison bereits begonnen und dem Badespaß in der Natur steht auch diesem Sommer nichts im Weg: Die Qualität der Badegewässer in Deutschland bleibt auf einem hohen Niveau. Dies wurde durch einen Bericht der EU-Kommission bestätigt, der am 28. Mai 2024 in Brüssel vorgestellt wurde. Laut diesem Bericht erfüllten 98 Prozent der offiziellen deutschen Badegewässer an Seen, Flüssen und Küsten die Mindestanforderungen der EU-Badegewässerrichtlinie. Mehr als 96 Prozent der Badegewässer erhielten die Bewertungen „ausgezeichnet“ und „gut“.

Problemfälle bei der Wasserqualität

In der Saison 2023 wurden lediglich sieben der 2.291 Badegewässer in Deutschland als „mangelhaft“ eingestuft. Um die Gesundheit der Badenden zu schützen, wurde in 155 Fällen vorsorglich ein Badeverbot ausgesprochen oder vom Baden abgeraten. Am häufigsten wurden diese Maßnahmen aufgrund von Cyanobakterien („Blaualgen“, 94 Fälle) oder aus wasserhygienischen Gründen (37 Fälle) ergriffen. Die meisten hygienischen Probleme entstanden durch Starkregenereignisse, die Schmutzwasser in die Gewässer einbrachten. In weiteren 24 Fällen warnten etablierte Vorhersage- und Frühwarnsysteme vor einer möglichen Verschmutzung.

Statistische Übersicht der Wasserqualität

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 2.291 Badegewässer überprüft und insgesamt 13.295 Wasserproben analysiert. Von diesen Gewässern befanden sich 362 an den Küsten von Nord- und Ostsee, 1.892 an Seen- und Talsperren und 37 an Flüssen.

Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des Umweltbundesamtes (Nr. 24/2024)