Verkehrsminister Oliver Krischer überreichte am Montag, den 15. April, vor Ort einen Förderbescheid in Höhe von 32,6 Mio. Euro für die Erneuerung von Stellwerken und Betriebsleittechnik.
Besuch des Verkehrsministers
Am Montag herrschte in Dortmund eine ausgezeichnete Stimmung, als der NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) besuchte. Er brachte einen Förderbescheid über 32,6 Mio. Euro mit, der dazu bestimmt ist, das Stadtbahnnetz der Stadt zu erneuern und technisch auf den neuesten Stand zu bringen.
Annahme des Förderbescheids
Der Finanzvorstand der DSW21, Jörg Jacoby, nahm den symbolischen Scheck mit Freude entgegen. Die Fördermittel sind speziell für die Erneuerung des alten Stellwerks an der Reinoldikirche vorgesehen. Außerdem ist geplant, die Betriebsleittechnik der übrigen Stellwerke im Dortmunder Netz zu modernisieren. Um die Beeinträchtigungen für die Kunden so gering wie möglich zu halten, sollen die Bauarbeiten während des laufenden Betriebs durchgeführt werden.
Gesamtkosten und Förderung
Die Baukosten für das von DSW21 und der Stadt Dortmund gemeinsam geplante und finanzierte Vorhaben belaufen sich auf 56,3 Mio. Euro. DSW21 hat nun die Zusage für die dringend benötigten Fördermittel erhalten. Das Projekt wird zu 60 Prozent im Rahmen der Grunderneuerung der kommunalen Schieneninfrastruktur bezuschusst, wobei der Bund 27,2 Mio. Euro und das Land NRW weitere 5,4 Mio. Euro beisteuern.
Aussagen des Verkehrsministers
Minister Krischer erklärte, dass nur eine leistungsfähige, moderne und zuverlässige Infrastruktur die Menschen zu einem langfristigen Umstieg auf die Schiene bewegen könne. Deshalb werde die Erneuerung der Stadtbahninfrastruktur in Nordrhein-Westfalen vorangetrieben. Das Land NRW hat den Verkehrsunternehmen zugesichert, bis 2031 eine Milliarde Euro bereitzustellen, um die Stadt- und Straßenbahnnetze zu erneuern und mit einem System-Upgrade auszustatten. Dies ist Teil der Bemühungen, das ambitionierte Ziel der Zukunftskoalition zu erreichen, das öffentliche Verkehrsangebot bis 2030 um 60 Prozent zu steigern.
Zusicherung der sinnvollen Mittelverwendung
Jacoby betonte, dass das Geld bei ihnen sehr gut angelegt sei. In den kommenden Jahren stünden sie vor großen Herausforderungen, die Stadtbahninfrastruktur zu erneuern und dabei auch die heutigen Anforderungen an IT-Sicherheit, Fahrgastinformation und Entstörungsmeldungen zu erfüllen.
Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW vom 03.05.2024