Niedersachsens Naturparke; gestalten die Zukunft unserer Landschaften

Fabian

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Die typischen niedersächsischen Landschaften wie Heide, Moore, Flusslandschaften und Mittelgebirge werden durch 14 Naturparke in Niedersachsen repräsentiert. Diese Parke dienen dem Schutz und der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen sowie der Stärkung und Entwicklung von ländlichen Regionen. Kürzlich haben die Vertreter der Naturparke in Hannover ihre „Zukunftsstrategie 2033“ an den Umweltminister Christian Meyer übergeben.

Vielfältige Aufgaben der Naturparke

Die Naturparke haben die Aufgabe, Natur- und Kulturlandschaften zu erhalten, attraktive Erholungsmöglichkeiten zu bieten, die regionale Wertschöpfung zu steigern und sich bei der Bildung für nachhaltige Entwicklung zu engagieren. Die Naturparke planen, auch zukünftig ihre Beiträge zum Erhalt der Biodiversität und zum Klimaschutz fortzusetzen, wie in ihrer 44-seitigen Naturparkstrategie dargelegt wird.

Zentrale Bedeutung und Zukunftspläne

Es wurde berichtet, dass die Naturparke mit ihren vielfältigen Aufgaben heute eine zentrale Säule für das bundesweite Schutzgebietssystem der Nationalen Naturlandschaften darstellen. In Niedersachsen sind mehr als die Hälfte ihrer Fläche besonders geschützt. Die Naturparke tragen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Schutzgebiete zur Stärkung des Artenreichtums bei, unterstützen nachhaltigen Tourismus und fördern die Regionalentwicklung. Aufgrund der aktuellen Herausforderungen der Klima- und Artenkrise ist der Minister besonders dankbar für diese Arbeit und kündigte an, eine eigenständige Förderrichtlinie für die Naturparke in Niedersachsen zu entwickeln.

Handlungsfelder und Strategieentwicklung

Die vier Handlungsfelder der Naturparke sind im Bundesnaturschutzgesetz verankert und umfassen Naturschutz und Landschaftspflege, Erholung und nachhaltigen Tourismus, Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie nachhaltige Regionalentwicklung. In der Zukunftsstrategie werden nun die gemeinsamen Visionen, Zielsetzungen und Aufgaben bis 2033 detailliert beschrieben.

Veränderte Förderung und zukünftige Pläne

Die Landesförderung hat seit 2019 die Arbeit der niedersächsischen Naturparke grundlegend verändert und ermöglicht, wichtige Projekte in den Bereichen Klimaschutz, Umweltbildung und Inklusion zu realisieren. Etwa ein Drittel der insgesamt 57 Mitarbeitenden in den niedersächsischen Naturparken wird aus Landesmitteln finanziert. Laut Jens Palandt, dem Umweltdezernenten der Region Hannover und Träger des Naturparks Steinhuder Meer, haben die Naturparke ambitionierte Pläne für die nächsten zehn Jahre. Sie beabsichtigen, Kinder in Kitas und Schulen für Umweltthemen zu sensibilisieren, Ranger einzusetzen, das Freizeitwegesystem auszubauen und Unternehmen als Partner für den Klimaschutz zu gewinnen. Dafür ist auch in Zukunft eine gesicherte Förderkulisse erforderlich.

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Dieser Text beruht auf der Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz Pl 038/24 vom 16.04.2024