Jugendengagement für den Naturschutz: Neue Impulse durch Bundesprogramm

Fabian

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Viele junge Menschen zeigen bereits ein hohes Maß an Sensibilität für die Klimakrise und die Bedrohungen für die Natur. Durch ihr Engagement tragen sie aktiv zum Schutz unserer Umwelt bei. Um das Interesse an der Erhaltung der biologischen Vielfalt bei noch mehr Jugendlichen in ganz Deutschland zu wecken und sie zu eigenen Schutzaktivitäten zu motivieren, werden drei neue Projekte im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt gestartet. Diese umfassen ein interaktives Projekt zu audiovisuellen Medien, einen bundesweiten Wettbewerb zur Anerkennung von Naturschutzaktivitäten junger Menschen und Angebote, die Kindern und Jugendlichen aus sozial schwächeren Milieus Naturerfahrungen ermöglichen. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und das Bundesumweltministerium (BMUV) unterstützen diese Projekte mit einer Gesamtförderung von nahezu 3,9 Millionen Euro.

Bewusstseinsbildung in jungen Jahren

Die Bundesumweltministerin Steffi Lemke betonte die Bedeutung der frühen Jahre für die Entwicklung eines verantwortungsbewussten Umgangs mit der Natur und der biologischen Vielfalt. Sie hob hervor, wie wichtig es sei, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, Natur direkt zu erleben, sie umfassend über die Bedeutung gesunder Ökosysteme für unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu informieren und sie zu ermutigen, selbst für den Naturschutz aktiv zu werden.

Bedeutung der Natur für Jugendliche

Die Präsidentin des BfN, Sabine Riewenherm, verwies auf die Ergebnisse der Naturbewusstseinsstudie, die zeigen, dass die Natur für die Mehrheit der Jugendlichen von großer persönlicher Wichtigkeit ist. Sie erwähnte, dass 65 Prozent der Jugendlichen den Schutz der Natur als menschliche Pflicht ansehen, jedoch nur etwa ein Drittel die Bedeutung der biologischen Vielfalt versteht.

Dieser Text beruht auf der Pressemitteilung Nr. 018/24 | Naturschutz (Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Bundesamt für Naturschutz) des BMUV