Grünere Initiativen: Neue Projekte fördern Stadtnatur und Klimaschutz

Fabian

© AdriFerrer / stock.adobe.com

Biologische Vielfalt und Klimaschutz sind eng miteinander verknüpft, denn der Schutz von Lebensräumen und die Förderung von Artenvielfalt wirken sich positiv auf den Klimaschutz aus. In diesem Zusammenhang unterstützen das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und das Bundesumweltministerium (BMUV) mit einem Fördervolumen von insgesamt 3,65 Millionen Euro sechs neue Projekte im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt. Diese Projekte zielen darauf ab, ökologische Maßnahmen in städtischen Bereichen umzusetzen, einschließlich kommunaler Biodiversitätsstrategien in den Städten Moers, Mannheim und Verden, einem bundesweiten Projekt für Kleingärten, habitatintegrierenden Fassadensystemen in Baden-Württemberg und Modellquartieren in München.

Bedeutung naturnaher Lebensräume in Städten

Die Bundesumweltministerin Steffi Lemke betonte die Wichtigkeit naturnaher Lebensräume, Bäume und Grünflächen in städtischen Gebieten. Sie hob hervor, dass diese nicht nur zur Kühlung der Städte, zur Wasserspeicherung und zur Schaffung lebenswerter Bedingungen beitragen, sondern auch vielen Tieren und Pflanzen als Lebensraum dienen. Lemke erklärte, dass das Engagement für biologische Vielfalt einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leistet und zeigte sich erfreut über die Förderung neuer Stadtnatur-Projekte.

Positive Auswirkungen von Stadtnatur auf Menschen

Die Präsidentin des BfN, Sabine Riewenherm, äußerte sich zu den vielfältigen positiven Effekten der Stadtnatur auf das Klima und die Menschen. Sie betonte, dass Stadtnatur ein gesundes Umfeld sowie Möglichkeiten zur Erholung und Naturerfahrung direkt vor der Haustür bietet. Riewenherm wies darauf hin, dass Naturschutzmaßnahmen in städtischen Gebieten eine bedeutende Vorbildfunktion einnehmen, da sie von vielen wahrgenommen werden und als Impulsgeber für umwelt- und klimabewusstes Verhalten dienen.

Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) und des Bundesumweltministeriums (BMUV) vom 11.01.2024

Auch interessant:  HELCOM Bericht: Der Ostsee geht es schlecht