Innovation und Fortschritt: NRW’s Weg zur Klimaneutralität

Fabian

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Versorgungsicherheit, niedrige Preise und Wirtschaftlichkeit markieren den Pfad Nordrhein-Westfalens zur Klimaneutralität. Die Dynamik der Energiewende in der Region bleibt ungebrochen. Der Ausbau von Windkraft, Solarenergie und umweltfreundlicher Wärmetechnik schreitet voran; zahlreiche Technologien sind bereits marktreif, während andere noch Entwicklungsbedarf aufweisen. Durch den Innovationswettbewerb Energie.IN.NRW, gefördert von der Landesregierung Nordrhein-Westfalens und der Europäischen Union, erhalten Projekte Unterstützung, die zukunftsfähige Energiesysteme, eine klimaneutrale Industrie und ressourcenschonende Gebäudetechnologien entwickeln und marktfähig machen. In der aktuellen Runde des Wettbewerbs wurden 16 Projekte von einem unabhängigen Begutachtungsausschuss für Förderungen ausgewählt, mit insgesamt etwa 27 Millionen Euro an Mitteln aus dem EFRE/JTF-Programm NRW für den Zeitraum 2021-2027.

Innovationskraft durch Förderung

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur erklärte, dass für den Fortschritt der Energiewende in Nordrhein-Westfalen der Forschungsgeist und das Engagement von Unternehmen und der Wissenschaft entscheidend sind. Die geförderten Projekte seien Beispiele für die hohe Innovationsbereitschaft und das umfangreiche Fachwissen in der Region. Sie betonte die Bedeutung dieser Expertise für die Energietransformation und wünschte den Beteiligten Erfolg, in der Hoffnung, dass viele der Projekte zu erfolgreichen Geschäftsmodellen in Nordrhein-Westfalen heranwachsen und zum Klimaschutz beitragen würden. Ein robustes und nachhaltiges Energiesystem sei ein wesentlicher Standortvorteil und stärke die führende Rolle der Region beim Umbau des Energiesystems.

Forschung als Treiber der Energieversorgung

Wissenschaftsministerin Ina Brandes betonte, dass die Spitzenforschung in Nordrhein-Westfalen einen wesentlichen Beitrag für eine saubere und klimaneutrale Energieversorgung leiste. Forscher an Hochschulen und in Unternehmen würden eng zusammenarbeiten, um praktische Lösungen zu entwickeln, die den Übergang zu einer klimaneutralen Industrie beschleunigen. Diese Kooperation sei ausschlaggebend für den Erfolg des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts.

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Grüne Technologie als Zukunftssicherung

Umweltminister Oliver Krischer hob hervor, dass grüne Technologien die Wirtschaft zukunftssicher machen würden. Diese Technologien trügen dazu bei, die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, Ressourcen zu sparen und Umweltschäden zu minimieren. Um die ökologische Transformation in Nordrhein-Westfalen voranzutreiben, sei die Entwicklung umweltschonender Materialien, Produkte und Produktionsverfahren nötig. Er erwähnte Projekte in den Bereichen der Wiederverwendung von Baustoffen und des Einsatzes von Sekundärrohstoffen in Bauteilen, die innovative Lösungen für den Bausektor ermöglichen würden.

Projekte zur Förderung der Nachhaltigkeit

Die zur Förderung empfohlenen Projekte konzentrieren sich auf Themen wie Ressourcen- und Energieeffizienz in der Industrie, die Gewinnung von Wasserstoff und Methanol, Flexibilität und Lastspitzenmanagement im Stromnetz, die Weiterentwicklung alternativer stationärer Batteriespeicher und ressourcenschonendes Bauen.

Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW vom 15.08.2024