Die Zukunft der EU: Ein starker Green Deal als Wegweiser

Fabian

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Ökologische Sicherheit als Grundpfeiler der EU-Zukunft Krüger betont die Bedeutung des Green Deals
Berlin/Brüssel – Ursula von der Leyen, die amtierende Präsidentin der Europäischen Kommission, hat heute ihre Absicht verkündet, sich für eine weitere Amtszeit zu bewerben. In ihrer Antrittsrede bei der ersten Amtsübernahme hatte sie die Bedeutung eines robusten Green Deals für die Stärkung der Lebensgrundlagen, der Wirtschaft und der Demokratie innerhalb der EU besonders betont. Sie zog einen Vergleich mit der monumentalen Herausforderung einer Mondlandung, hat jedoch in der jüngsten Zeit ihre eigenen Ambitionen diesbezüglich geschwächt. Vor diesem Hintergrund hat Jörg-Andreas Krüger, der Präsident des Naturschutzbundes (NABU), klare Erwartungen an von der Leyens nächste Amtszeit gestellt.

Klare Erwartungen an von der Leyen
Krüger äußerte, dass intakte Natur und robuste Ökosysteme an vorderster Front stehen und die wertvollsten Verbündeten im Kampf gegen die Klimakrise darstellen. Er kritisierte die jüngsten Entscheidungen der von Ursula von der Leyen geleiteten EU-Kommission als Zeichen eines unzureichenden Verständnisses für diese Priorität. Er verwies auf deutliche Anzeichen wie die Überschwemmungen in Norddeutschland und die sich zuspitzende Dürresituation in Spanien. Er forderte, dass die Kommissionspräsidentin ein glaubhaftes Konzept vorlegen müsse, wie der Green Deal nun mit der notwendigen Ernsthaftigkeit weitergeführt und intensiviert werden soll. Er betonte die Notwendigkeit, die Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität umzubauen und dabei die Zivilgesellschaft intensiver zu beteiligen. Angesichts vielfältiger Krisen und des russischen Angriffs auf die Ukraine unterstrich er die gewaltige Verantwortung, die die nächste EU-Kommission für die Zukunft der Europäischen Union trägt.

Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des NABU Deutschlands e.V. vom 19.02.2024