Kritik an Beschleunigungsgebieten
Der Bundesgeschäftsführer der DUH, Sascha Müller-Kraenner, äußerte, dass der Entwurf die umfassende Einführung von Beschleunigungsgebieten vorsieht, was dazu führen würde, dass etablierte Umweltstandards auf mehr als der Hälfte der potenziellen Offshore-Flächen bis 2037 wegfallen. Er merkte an, dass Offshore-Entwickler mit viel Projekterfahrung sogar die Planungssicherheit von Offshore-Windparks als gefährdet ansehen. Die seit über einem Jahrzehnt bewährte Praxis der Umweltverträglichkeitsprüfung und Datenerhebung würde entfallen, was insbesondere der ohnehin mangelhaften Datensituation in Meeresgebieten schaden würde. Die DUH fordert, die Einführung der Beschleunigungsgebiete sehr behutsam zu handhaben, um die Datenerhebung nicht zu behindern und die etablierten Umweltstandards zu wahren.
Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung der DuH e.V. vom 07.06.2024