Förderung des Wasserressourcen-Managements in Adelmannsfelden

Fabian

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Das Umweltministerium unterstützt die Gemeinde Adelmannsfelden im Ostalbkreis mit etwa 1,2 Millionen Euro, um am Standort des bisherigen Wasserturms „Langäcker“ einen neuen zentralen Hochbehälter zu errichten.

Verbesserung der Trink- und Löschwasserkapazitäten

Der Neubau wird die Trinkwasserspeicherkapazitäten der Gemeinde Adelmannsfelden wesentlich erweitern und die Löschwasserkapazitäten stärken. Laut Umweltministerin Thekla Walker ist diese Maßnahme insbesondere angesichts des fortschreitenden Klimawandels von Bedeutung, da die Verfügbarkeit von Wasser als lebenswichtige Ressource zunehmend gefährdet ist. Regierungspräsidentin Susanne Bay erläuterte, dass die Maßnahme ein starkes Zeichen für die nachhaltige Entwicklung der Wasserversorgung setzt und darauf abzielt, in Zeiten von Trockenheit und steigendem Wasserbedarf die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.

Sicherstellung der Wasserversorgung

Ein Strukturgutachten aus dem Jahr 2015 und eine Rohrnetzberechnung aus dem Jahr 2021 zeigten, dass ein neuer Sammelbehälter mit einem Speichervolumen von 700 Kubikmetern notwendig ist. Dieser soll die Versorgung der Niederzone Adelmannsfeldens sicherstellen und auch zukünftig einen ausreichenden Löschwasservorrat bereitstellen.

Stilllegung und Umwidmung der alten Anlagen

Nach der Inbetriebnahme des Hochbehälters Langäcker und der Druckerhöhungsanlage wird der sanierungsbedürftige Hochbehälter „Am Friedhof“ nicht mehr für die Trinkwasserversorgung benötigt und soll zukünftig als Löschwasserbehälter dienen. Ebenso wird der alte, sanierungsbedürftige Wasserturm „Langäcker“ stillgelegt.

Einführung modernster Technik

Der neue Hochbehälter wird mit modernsten Technologien ausgestattet, darunter ein Prozessleitsystem und Fernwirktechnik, die ihn mit dem Wasserwerk Ölmühle verbinden. Die Gemeinde plant zudem die Installation einer Photovoltaik-Anlage mit Speicher auf dem Dach des Behälters, um damit nahezu die Hälfte des Eigenstromverbrauchs des neuen Hochbehälters zu decken.

Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Energiewirtschaft und Klima des Landes BaWü vom 26.06.2024

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