KI-gestützte Tools für Maschinen und industrielle Prozesse, neu entwickelte Werkstoffe auf Basis biobasierter Rohstoffe oder innovative Methoden zur Bindung von atmosphärischem CO₂ – die im Wettbewerb Grüne Gründungen.NRW geförderten Projekte sind breit gefächert, zukunftsorientiert und leisten einen bedeutenden Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Seit mittlerweile zehn Jahren unterstützt die Landesregierung im Rahmen ihrer Umweltwirtschaftsstrategie solche Geschäftsmodelle. Aktuell startet eine neue Einreichungsrunde für grüne Start-ups im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021–2027.
Förderprogramm für nachhaltige Start-ups
Der Wettbewerb Grüne Gründungen.NRW fördert gemeinsam von Land und EU Start-ups der Umweltwirtschaft, die neue Technologien, Verfahren oder Dienstleistungen entwickeln. Ziel ist es, zum Klima- und Umweltschutz, zur Klimaanpassung, zur Ressourcenschonung sowie zum Erhalt der biologischen Vielfalt beizutragen. Pro Vorhaben ist eine Förderung von bis zu 600.000 Euro möglich. Projektskizzen können bis zum 30. September 2025 eingereicht werden.
Bisherige Förderung und politische Einordnung
Bereits in den ersten Wettbewerbsrunden wurden 31 Projekte aus zukunftsweisenden Bereichen der Umweltwirtschaft mit insgesamt rund 21 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln unterstützt. Dem Green Tech Monitor 2025 zufolge flossen in den letzten fünf Jahren rund 25 % aller Start-up-Investitionen in Deutschland in den Bereich der Green-Tech Start-ups. Dies wird als deutliches Signal für die nachhaltige Transformation gewertet. Umweltminister Oliver Krischer betonte, dass Nordrhein-Westfalen seine Investitionen in grüne Zukunftstechnologien ausbaue, während diese in anderen Teilen der Welt zurückgingen. Laut Krischer stärke NRW seine Position als Vorreiterregion in der Umweltwirtschaft durch die konsequente Förderung grüner Gründungen.
Breite Zielgruppe und gesuchte Innovationen
Förderfähig sind Vorhaben aus dem gesamten Bereich der Umweltwirtschaft. Gesucht werden insbesondere innovative Projekte, die technologisch anspruchsvolle Entwicklungen vorantreiben, umweltschonende oder ressourceneffiziente Technologien fördern oder entsprechende Wertschöpfungsketten innerhalb der EU absichern.
Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW vom 03.06.2025