Das Deutschlandticket bewegt viele Menschen in Deutschland. Die anhaltenden Debatten über das Ticket seien ermüdend und würden Unsicherheit schaffen, heißt es in einer Stellungnahme. Es sei an der Zeit, dass endlich Ruhe einkehre und das Ticket nicht ständig als Verhandlungsmasse genutzt werde. Die neue Bundesregierung habe im Koalitionsvertrag festgelegt, dass das Ticket für Verbraucherinnen und Verbraucher bis mindestens 2029 für 58 Euro im Monat erhältlich bleibt. Das schaffe Planbarkeit für all jene, die ihr Mobilitätsverhalten langfristig umstellen möchten. Nun müssten auf diese Ankündigungen auch konkrete Schritte folgen.
Verlässliche Finanzierung durch Bund und Länder
Bund und Länder seien nicht nur gefordert, die entstehenden Mehrkosten fair und dauerhaft untereinander zu verteilen. Es sei ebenso notwendig, zusätzliches Geld für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs bereitzustellen. Dazu zählten mehr Bus- und Bahnlinien, kürzere Taktzeiten sowie emissionsfreie und barrierefreie Fahrzeuge.
Sozial gerechte Mobilität für alle
Um bessere Mobilität und mehr soziale Teilhabe zu erreichen, brauche es außerdem bundesweit gültige Sondertickets. Dazu gehörten ein Sozialticket, ein Jugendticket, ein Azubi-Ticket sowie ein Studi-Ticket. Diese Sondertickets dürften laut Forderung nicht mehr als 29 Euro pro Monat kosten.
Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilunge des BUND’s vom 27.06.2025