Das Bayerische Umweltministerium unterstützt nicht-gewerbliche Reparaturinitiativen nun unkompliziert mit finanziellen Mitteln. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber erklärte in München, Ressourcenschutz sei eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Ziel sei es, den zunehmenden Verbrauch von Rohstoffen und dessen Umweltauswirkungen zu reduzieren. Ein sparsamer Umgang mit wertvollen Ressourcen schütze das Klima. Der erste Schritt hierzu sei die Vermeidung von Abfällen, da dies sowohl Ressourcen als auch die Umwelt schone. Glauber betonte, dass haushaltsübliche Gebrauchsgüter und Alltagsgegenstände nicht zu Abfall werden sollten, wenn sie noch repariert werden könnten. Reparaturinitiativen seien hierbei wichtige Anlaufstellen vor Ort, wo Ehrenamtliche ein vorbildliches Engagement für Nachhaltigkeit zeigten und ein klares Zeichen gegen die Wegwerfmentalität setzten. Mit einem neuen Förderprogramm werde dieses Angebot für umweltbewussten Konsum unterstützt. Das Ziel sei, ein möglichst flächendeckendes Netz an wohnortnahen Reparaturinitiativen dauerhaft zu etablieren.
Finanzielle Unterstützung für Reparaturinitiativen
Reparaturinitiativen bieten fachliche Unterstützung bei der kostenfreien Reparatur privater Gegenstände an. Jede Initiative kann bis zu 3.000 Euro pro Jahr beantragen. Die Antragstellung ist ab sofort möglich.
Beitrag zu Klimaschutz und Abfallvermeidung
Reparaturinitiativen leisten einen wichtigen Beitrag zur Abfallvermeidung, zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Entwicklung. Durch die Verlängerung der Lebens- und Nutzungsdauer von Alltags- und Haushaltsgegenständen wird die energieintensive Neuproduktion neuer Produkte verringert. Insbesondere widmen sich Reparaturinitiativen solchen Reparaturen, die vom Gewerbe in der Regel nicht mehr angeboten werden.
Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz vom 18.11.2024