Earth Overshoot Day: Ungebremste Übernutzung unserer Natur muss aufhören Biodiversitäts- und Klimakrise müssen eingedämmt werden
Erdüberlastungstag erreicht
Berlin – Der globale Erdüberlastungstag, bekannt als „Earth Overshoot Day“, fällt in diesem Jahr auf den 1. August. An diesem Datum haben Menschen weltweit bereits so viele Ressourcen verbraucht, wie eigentlich für das gesamte Jahr zur Verfügung stehen sollten. In Deutschland wurde diese kritische Grenze des Ressourcenverbrauchs sogar schon früher erreicht, nämlich am 2. Mai.
Aussagen des NABU-Präsidenten
Jörg-Andreas Krüger, der Präsident des NABU, äußerte, dass die Ressourcen für das laufende Jahr endgültig erschöpft seien. Er betonte, dass wir nun auf Kosten von Natur und Klima leben, was zukünftige Generationen zu tragen hätten. Er mahnte, dass wir es den kommenden Generationen schuldig seien, jetzt Maßnahmen zu ergreifen, um eine lebenswerte Zukunft zu sichern.
Forderungen der Bundesjugendsprecherin
Lea-Annabell Schneider, die Bundesjugendsprecherin der NAJU, stellte klar, dass die junge Generation ein Recht auf eine Zukunft habe. Sie forderte von den Politikern auf allen Ebenen, konkrete Schritte zur Eindämmung der Klima- und Biodiversitätskrise zu unternehmen. Weiterhin verlangte sie die Einhaltung der Pariser Klimaziele und die Umsetzung einer konsequenten Kreislaufwirtschaft.
Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des NABU e.V. vom 30.07.2024