EU berät über neue Fahrzeugverordnung – DUH fordert mehr Kreislaufwirtschaft

Fabian

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Die EU-Umweltminister wollen am 17. Juni ihre gemeinsame Position zur geplanten EU-Fahrzeugverordnung festlegen. Diese neue Regelung soll Vorgaben für das Design, die Herstellung und die Entsorgung von Fahrzeugen machen. Ziel ist es, den gesamten Lebenszyklus von Autos stärker an Umwelt- und Ressourcenschutzziele anzupassen.

Kreislaufwirtschaft im Fokus

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) forderte im Vorfeld der Entscheidung Umweltminister Christian Schneider auf, sich in den Verhandlungen klar für eine umfassende Kreislaufwirtschaft einzusetzen. Dazu gehören laut DUH mehr Möglichkeiten zur Reparatur, eine stärkere Wiederverwendung von Fahrzeugteilen, ein effektiveres Recycling sowie ein verbessertes Ökodesign.

Forderung nach nachhaltiger Fahrzeugpolitik

Die DUH betonte, dass durch ambitionierte Vorgaben in der Verordnung ein entscheidender Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz geleistet werden könne. Die Umweltorganisation machte deutlich, dass es jetzt auf die Umweltministerinnen und -minister ankomme, diese Chance zu nutzen und sich für eine zukunftsfähige Fahrzeugpolitik starkzumachen.

Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung der Deutschen Umwelthilfe vom 16.06.2025

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