Ablehnung des neuen CO2-Speicherungsgesetzes durch Umweltverbände

Fabian

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Olaf Bandt, Vorsitzender beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), äußerte sich zur Novellierung des Kohlendioxid-Speicherungs- und Transportgesetzes (KSpTG). Er betonte, dass ein breites Bündnis von Umweltorganisationen die Pläne der Ampelregierung entschieden ablehnt. Der Gesetzentwurf beinhalte ein flächendeckendes Netz von CO2-Pipelines durch Deutschland sowie CO2-Endlager in der Nordsee, was er als Gefahr für Gesundheit, Küsten, Meere sowie den Klima- und Naturschutz insgesamt sieht. Bandt machte deutlich, dass anstelle gefährlicher CO2-Endlager tatsächliche Emissionsminderungen durch den Ausstieg aus der Nutzung von Kohle, Öl und Gas notwendig seien.

Risiken durch unerprobte Technologien

Wir befinden uns an einem entscheidenden Punkt der Transformation. Es wird befürchtet, dass Milliarden von Steuergeldern für unerprobte und ineffektive Lösungen ausgegeben werden könnten, die letztlich zu einer Sackgasse der fossilen Brennstoffe führen. Bandt unterstrich, dass bereits funktionierende, sozial gerechte und naturverträgliche Lösungen für den Klimaschutz existieren, darunter der Ausbau erneuerbarer Energien, die Elektrifizierung von Industrieprozessen, der Aufbau einer Kreislaufwirtschaft sowie Investitionen in den Schutz und die Wiederherstellung der Natur.

Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des BUND’s vom 27.09.2024

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