Am 4. Oktober 2024 fand in Herne die Vorstellung der “NRW Initiative – #sicherimStraßenverkehr” statt, an der die nordrhein-westfälische Landesregierung gemeinsam mit 24 Partnerorganisationen teilnahm. Das Hauptziel dieser Initiative ist die Reduzierung der Verkehrsunfälle, ein wesentliches Anliegen der Verkehrspolitik in Nordrhein-Westfalen. Dies spiegelt sich in dem Bestreben wider, die “Vision Zero” zu realisieren, nach der niemand im Straßenverkehr getötet oder schwer verletzt werden soll. Diese Initiative wurde durch das zu Beginn des Jahres eingeführte Verkehrssicherheitsprogramm ergänzt.
Präventionsnetzwerk durch Kooperation
Die Ministerien des Innern sowie für Umwelt, Naturschutz und Verkehr haben unter ihrer Leitung ein Präventionsnetzwerk etabliert, das bestehende lokale Netzwerke vereint. Dies bietet eine Plattform für Austausch und Kooperation, um von erfolgreichen Beispielen zu lernen.
Verkehrssicherheit als gemeinsame Verantwortung
Innenminister Herbert Reul erläuterte bei der Veranstaltung, dass Verkehrssicherheit ein Thema ist, das jeden betrifft, egal ob auf dem Weg zur Arbeit, in den Urlaub, zu Fuß oder auf dem Fahrrad. Er betonte die Bedeutung der Prävention insbesondere in Kindergärten und Schulen, wo Kinder lernen müssen, sich an Regeln zu halten und Verantwortung zu übernehmen. Die Initiative zieht Nutzen aus der Energie und dem Engagement aller beteiligten Netzwerkpartner, und er zeigte sich überzeugt, dass dadurch viel erreicht werden kann.
Fokus auf die Sicherheit von Kindern
Verkehrsminister Oliver Krischer äußerte sich zu den spezifischen Risiken für Kinder im Straßenverkehr und der Wichtigkeit ihres Schutzes. Er freute sich, dass als eines der ersten Themen die Sicherheit der Schulwege angegangen wird. In Herne beteiligten sich drei Schulen, was mehreren hundert Schülerinnen und Schülern ermöglichte, Verkehrssicherheit praktisch zu üben und für die Gefahren sensibilisiert zu werden.
Material und Unterstützung für lokale Verkehrssicherheitstage
Der Aktionstag markiert den aktiven Start der Initiative, bei dem Lehrkräfte, Schulen und Eltern, die einen Verkehrssicherheitstag ausrichten möchten, umfangreiches Material und Beratung erhalten. Die Geschäftsstelle der NRW-Initiative bietet hierzu kompetente Beratung und stellt Kontakte zu Partnerorganisationen her.
Die Unterstützung der Ministerien für Schule und Bildung sowie für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration trägt maßgeblich zum schnellen und erfolgreichen Anlauf dieser Aktionen bei.
Dieser Beitrag beruht auf einer Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW vom 04.10.2024