Hamburgs Stauproblem: BUND fordert bessere Alternativen zum Autoverkehr

Fabian

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Der PKW-Verkehr in Hamburg ist stark von Staus geprägt, wie ein aktueller Verkehrsindex zeigt.

BUND fordert Ausbau alternativer Verkehrsmittel

Der BUND Hamburg sieht in der angespannten Verkehrslage einen Anlass, auf die Notwendigkeit des Ausbaus und der Attraktivitätssteigerung alternativer Verkehrsmittel hinzuweisen. Insbesondere in Metropolen wie Hamburg gebe es bereits echte Alternativen zum Autoverkehr, die jedoch weiter gestärkt werden müssten, um eine Entlastung zu erreichen.

Kritik an fehlender Infrastruktur und neuen Straßenprojekten

Sabine Sommer, die Vorsitzende des BUND in Hamburg, betonte, dass die anhaltend schwierige Stausituation zeige, wie dringend der Senat Maßnahmen zur Förderung von Alternativen zum PKW-Verkehr ergreifen müsse. Sie erklärte, dass der Umweltverbund, bestehend aus Fuß-, Rad- und öffentlichem Verkehr, priorisiert ausgebaut werden müsse. Sommer hob hervor, dass Hamburg dringend eine zweite Schienenquerung über die Elbe benötige, um den Süderelberaum sinnvoll in das öffentliche Verkehrsnetz einzubinden.

Gleichzeitig kritisierte sie die Planungen des Senats zur A26 Ost. Dieses Projekt ziehe nach ihrer Auffassung zusätzlichen Auto-Pendelverkehr in die Stadt und verschärfe damit das bestehende Stauproblem weiter. Sie forderte stattdessen gezielte Verbesserungen im öffentlichen Verkehr, um eine nachhaltige Verkehrswende voranzutreiben.

Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des BUND Hamburgs vom 07.01.2025

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