Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer erklärte, dass mit dem Programm kreative Ideen aus der Zivilgesellschaft unterstützt werden sollen, um ihnen langfristig zum Erfolg zu verhelfen.
Förderung des bürgerschaftlichen Engagements
Ob bei der Errichtung eines Schul- oder Gemeinschaftsgartens, der Schaffung eines Begegnungsortes für Umweltbildung oder der Verbesserung der Fahrradfreundlichkeit – der freiwillige Einsatz von Bürgerinnen und Bürgern trage wesentlich zum Umwelt- und Naturschutz sowie zu einer nachhaltigen Mobilitätswende bei. Um dieses Engagement zu fördern, startet das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr die dritte Runde des Programms „Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements“.
Bewerbungsverfahren bis Juni 2025
Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen, die Interesse an einer Teilnahme haben, können sich bis zum 30. Juni 2025 bewerben. Dazu sollen sie ihre Projektidee in einer Skizze beschreiben und erläutern, in welchen Bereichen sie fachliche Beratung benötigen. Das Ministerium bewertet die Vorschläge anhand fachlicher Kriterien und trifft anschließend eine Auswahl.
Bedeutung zivilgesellschaftlicher Beiträge
Minister Oliver Krischer betonte zum Start des neuen Programmaufrufs, dass die vielen engagierten Menschen in Nordrhein-Westfalen einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Umwelt und Natur sowie zur Mobilitätswende leisten. Es brauche kreative Impulse und Lösungsansätze aus der Zivilgesellschaft, um eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung zu gestalten.
Individuelle Beratung für ausgewählte Projekte
Die ausgewählten Initiativen werden für einen Zeitraum von bis zu zwölf Monaten durch ein Beratungsbüro begleitet. Die Inhalte und der Umfang der Beratung orientieren sich dabei an den individuellen Bedürfnissen der jeweiligen Ehrenamtlichen. Das Angebot reicht von der Entwicklung von Organisationsstrukturen über die Gewinnung von Mitwirkenden bis hin zur Ausarbeitung von Finanzierungsmöglichkeiten.
Vielfältige Themenfelder für förderfähige Projekte
Das Programm richtet sich an Vereine, Initiativen, Einzelpersonen und gemeinwohlorientierte Unternehmen, die sich mit Projektideen in folgenden Themenfeldern bewerben können:
- Naturschutz, Biodiversität, Artenschutz
- Nachhaltige Entwicklung, sozial-ökologische Transformation
- Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Umweltbildung
- Anpassung an den Klimawandel, Natürlicher Klimaschutz
- Klima- und Umweltschutz im Verkehr
- Mobilität der Zukunft, Rad- und Fußverkehr, Verkehrssicherheit
- Kreislaufwirtschaft, Circular Economy, Abfallvermeidung
- Umweltwirtschaft
- Wasserwirtschaft und Bodenschutz
- Immissionsschutz, Umwelt und Gesundheit