Das Bundesumweltministerium unterstützt Maßnahmen zum natürlichen Klima- und Hochwasserschutz in Thüringen mit rund 1,5 Millionen Euro. Dr. Bettina Hoffmann, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, überreichte heute in Bad Sulza einen Förderscheck an Bürgermeister Dirk Schütze. Im Kurpark Bad Sulza sollen der Baumbestand klimafit gemacht und die Uferzone der Ilm naturnah gestaltet werden. Ziel ist es, ein widerstandsfähiges und vielfältiges Ökosystem in der Stadt zu schaffen. Dieses soll Kohlenstoff binden, den Wasserrückhalt verbessern und zugleich die Attraktivität des Kurparks als Naherholungsraum steigern. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz.
Maßnahmen für ein widerstandsfähiges Ökosystem
Dr. Bettina Hoffmann betonte, dass natürlicher Klimaschutz die Ökosysteme vor Ort nachhaltig stärke. Sie erklärte, dass gezielte Maßnahmen wie die Verbesserung der Böden, der Baumgesundheit und der biologischen Vielfalt den Kurpark und die Ilm-Uferzone zu effektiven natürlichen Klimaschützern machten. Diese könnten nicht nur bei Extremwetterereignissen wie Dürre und Starkregen helfen, sondern auch attraktive Naherholungsräume schaffen. Der Kurpark werde so zu einem Vorbild für die Verbindung von Hochwasserschutz, Klimaschutz, Artenvielfalt und Naherholung – ein Gewinn für Mensch und Natur in der Region.
Klimafitte Bäume und naturnahe Ufergestaltung
Die großen Grünflächen und der wertvolle alte Baumbestand im historischen Kurpark Bad Sulza dienen als natürliche Kohlenstoffsenken und tragen aktiv zum Klimaschutz bei. Maßnahmen wie der Einsatz heimischer und klimaresilienter Baumarten zur Stabilisierung des Baumbestands sowie die Renaturierung der Ilm verbessern die Bodenqualität und fördern die Speicherung von organischem Kohlenstoff. Zusätzlich wird die Ilm-Uferzone mit heimischen Pflanzen aufgewertet. Diese Maßnahmen schaffen Lebensräume für Flora und Fauna, erhöhen die Artenvielfalt und sichern langfristig die ökologische Bedeutung des Parks.
Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des BMUV vom 12.12.2024