Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), äußerte sich zur heutigen Entscheidung über die europäische „Verordnung zur Wiederherstellung der Natur“. Er betonte, dass die Annahme des EU-Renaturierungsgesetzes durch die europäischen Umweltminister ein bedeutender Erfolg für den Naturschutz sei. Laut Bandt handelt es sich um die wichtigste Initiative im europäischen Naturschutz der letzten 30 Jahre und ein Zeichen der Hoffnung. Er hob hervor, dass der mehr als zweijährige Gesetzgebungsprozess nun mit einem finalen Beschluss abgeschlossen wurde. Bandt erklärte, dass es nicht ausreiche, die Natur lediglich zu bewahren. Um Schutz vor Katastrophen und der Klimakrise zu bieten, sei es notwendig, Ökosysteme wie Flüsse, Wälder und Moore umfassend zu renaturieren. Er forderte die Einrichtung eines Naturschutz-Fonds auf europäischer Ebene, um die Ziele des Gesetzes zu erreichen. Zudem betonte er die Notwendigkeit, dass die Bundesregierung unverzüglich mit der Umsetzung der europäischen Vorgaben beginnen müsse, in Zusammenarbeit mit allen relevanten Akteuren.
Dringende Maßnahmen gefordert
Olaf Bandt unterstrich die Notwendigkeit, dass die Bundesregierung sofort handeln müsse, um die europäischen Vorgaben zügig und vollständig umzusetzen.
Dieser Text beruht auf einer Pressemitteilung des BUND’s vom 17.06.2024